Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : SG WiFT Neum. I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – SG WIFT Neumünster (12:14) 25:25
Als er zur Übertragung des Handball-Länderspiels Deutschland gegen Dänemark in die Weddingstedter Sporthalle zurückkehrte, war schon wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht zu erkennen. Die Kniescheibe war auch wieder zurück an dem richtigen Platz. Unser Torhüter, Julius Buldmann, verletzte sich beim Aufwärmen schwer. Aus diesem Grund freuen wir uns umso mehr und ganz besonders für Julius, über diesen einen errungenen Punkt gegen das Spitzenteam aus Neumünster. Julius, gute Besserung und wir werden Dir helfen, schnell wieder fit zu werden!
Nach dem Verletzungsschock wurde die Partie mit leichter Verspätung angepfiffen. An dieser Stelle auch noch mal ein Dankeschön an unsere Gäste, die voller Verständnis waren und uns eine Fortsetzung unseres Aufwärmprogrammes in deren Hallenhälfte ermöglichten.
Die Schwalestädter kamen somit etwas besser in die Partie und führten in der 9. Spielminute mit 3:5. Bereits hier zeichnete sich ab, dass der Ligaprimus im Tore werfen, Bennet Kretschmer, uns, wie bereits im Hinspiel, vor ordentliche Probleme stellen würde. Insgesamt steuerte er am Ende 11 Treffer für seine Farben bei.
Es entwickelte sich ein temporeiches Kopf an Kopf Rennen. Kein Team konnte sich absetzen und die Führung wechselte mehrfach.
Am Ende des ersten Durchgangs gelang den „Bären“ dann doch noch eine zwei Tore Führung.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit erspielte sich die SG sogar einen drei Tore Vorsprung. Aber wir kämpften und ackerten. Alle Akteure auf unserer Seite machten ein gutes Spiel. Teilweise mit etwas Schatten, aber die lichten Momente überwogen durchweg.
Luka Schmidtke und Lasse Rathjens führten uns wieder zum Ausgleich. Hinten hielten Marvin Hölk, Sören Schacht und Marco Schulz unsere Abwehr zusammen. So gelang uns in der 48. Minute sogar die 21:20 Führung. Dann war es wieder Bennet Kretschmer, der sich für den Ausgleich und die zweimalige Führung verantwortlich zeigte. Diese konnte im Gegenzug von Leif Friedrichs und Lasse Finn Schmidtke wieder egalisiert werden.
Es lief alles auf ein Herzschlagfinale hinaus. Ein Kretschmer-Tor bedeutete die erneute Führung zum 24:25 in der 59. Minute.
Wir wechselten den siebten Feldspieler ein. Auszeit. Noch 40 Sekunden auf der Uhr. Es wird die finale Auslösehandlung angesagt. Und nachdem wir im Überzahlspiel bis dahin schlecht agiert hatten, gelingt es uns Tobias Giesecke auf der rechten Außenbahn frei zu spielen. Man könnte denken, dass Tobi, nach seiner langen Verletzungspause, in dieser Situation noch verunsichert wäre. Mit Nichten – eiskalt verwandelte er in den Giebel zum Ausgleich.
Circa 13 Sekunden noch. Hektik, Auszeit WIFT, aber es bleibt beim Unentschieden. Sicherlich nicht unglücklich aus unserer Sicht, unterm Strich jedoch ein gerechtes Remis.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 22.01.18 - 14:49 Uhr