Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : TSV Ellerbek I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – TSV Ellerbek (13:9) 28:24
Ich weiß auch nicht wie er das macht. 100% austrainiert ist er nicht. Aufgrund seiner Spielweise muss (mag;)) er auch mal eine Trainingseinheit ausfallen lassen.
Wahrscheinlich liegt es an seinem unbändigen Willen, dem ausgeprägtem Selbstbewusstsein – zum Teil gepaart mit einer Prise Übermut, der angeborenen Dynamik und ganz viel Handballtalent.
Die Rede ist von Luka Schmidtke. Nicht weniger als zwölf (12/5) Treffer steuerte er zum Sieg gegen den TSV bei. Das war unglaublich wichtig, hat uns enorm geholfen und war eine ganz starke Leistung von unserem Mann mit der Trikotnummer 20.
Alleine gewinnt man kein Spiel. Gerade wir nicht und schon gar nicht in der Oberliga. Hier müssen wir immer alles abrufen, um erfolgreich zu sein.
Daher kam es wieder auf unser Kollektiv an. Und das beginnt mit der Abwehr. Hier holen wir uns Selbstvertrauen und Sicherheit.
Hatten wir in den vorangegangenen Spielen schon mal Probleme, waren wir gegen Ellerbek sattelfest. Der Defensivverband war unser Prunkstück, zusammengehalten von Marco Schulz und Sören Schacht, der sich mit dieser Leistung, das schönste Geburtstagsgeschenk selber machte.
Hinten standen wir gut. Es gelang uns die Räume von Ellerbeks Spielmacher, Hennes Paulsen, einzuengen. So kam das Angriffsspiel unserer Gäste erheblich ins Stottern. Die Männer aus dem Hamburger Umland stellten allerdings auch eine kompakte 6:0 Deckung und rührten Beton an. In der 21. Spielminute leuchtete gerade einmal ein 6:6 auf der Anzeigentafel.
Durch eine zwei Minutenstrafe (27.) gegen Gästespieler Finn Lasse Finck beim 9:9 bekamen wir die Möglichkeit und konnten uns auf 13:9 bis zur Pause absetzen.
Soweit alles gut. Unser Matchplan ging auf.
In die zweite Halbzeit starteten wir leider nicht so gut, wie Halbzeit eins endete. Nach 50. gespielten Minute hatte Ellerbek egalisiert. 21:21… bitte nicht schon wieder…
Luka Schmidtke, 2x Jan Boldt, unser Kapitän Lasse Rathjens und Leif Friedrichs, mit einem herrlichen „einfachen Tor“, übernahmen Verantwortung und führten uns mit ihren Treffern zum verdienten Sieg und zur anschließenden Weihnachtsfeier.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 11.12.17 - 16:20 Uhr