Spielbericht der Begegnung:

TuS Lübeck 93 I : 1. Herren



TuS Lübeck - HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (18:10) 31:26

Das war nichts - das war gar nichts! Unser Besuch bei den Lübecker Jungs war eine Enttäuschung. Nicht nur für uns, sondern auch für die zahlreichen Fans, die den Langen Weg in die Hansestadt auf sich genommen haben. Trotzdem oder gerade deshalb vielen Dank für Eure Unterstützung.
In der Meesenhalle herrschten hochsommerliche Temperaturen. Während sich die Hitze auf unsere Gastgeber übertrug, wirkte diese auf uns eher wie der Dösezustand einer Giraffe in der Savanne.
Der TuS kam zu einfachen Toren, stand gut in der Abwehr und zwang unseren Trainer, Nico Richter, zu einer Auszeit bereits in der vierten Spielminute. Leider konnte das nicht verhindern, dass der Lübecker Lauf weiter ging. Über ein 10:3 ging es mit einem deutlichen 18:10 in die Halbzeit. Bereits hier war die Messe gelesen.
Natürlich bekamen wir einige klare Worte in der Halbzeitpause zu hören. Und wir wollten den zweiten Durchgang deutlich besser gestalten, um wenigstens das Ergebnis zu schönen. Das gelang uns zumindest in Ansätzen. Allerdings standen wir uns immer wieder selber im Weg. Fehlpässe, vergebene klare Chancen und und und... Wir hatten einfach zu viele Spieler, die an diesem Tag nicht ihr Leistungsvermögen abrufen konnten. Tobias Giesecke fehlte, nach überstandener Verletzungspause, die Bindung zum Spiel. In der Abwehr machte er in Halbzeit zwei seine rechte Seite fast wieder wie gewohnt dicht. Bei Luka Schmidtke wechselten sich zumindest Licht und Schatten ab. Richtig positiv in Erscheinung konnten Marco Schulz und der bärenstarke Lasse Rathjens treten. Unser Kapitän fightete hingebungsvoll - ganz starker Einsatz!
Prinzipiell ist die Schiedsrichterleistung an dieser Stelle kein Thema. Und es sei ausdrücklich erwähnt , egal mit welchen Schiedsrichtern dieses Spiel durchgeführt worden wäre, hätten wir verloren. Das allerdings Unparteiische aus Mönkeberg, bei der aktuellen Tabellensituation, für diese Partie angesetzt wurden, ist schon unglücklich. Da hätte man sich vom HVSH etwas mehr Fingerspitzengefühl wünschen dürfen, um dieser Diskussion bereits im Vorwege aus dem Weg zu gehen.
Egal, wir blicken nach vorne und da sehen wir einen ganz schweren Brocken. Zu Gast kommt die HSG aus Mönkeberg Schönkirchen. Als designierter Meister sind wir hier der Underdog. Schauen wir mal was wird.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 04.04.17 - 07:12 Uhr