Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : HSG Tarp/Wanderup I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve - HSG Tarp/Wanderup (14:14) 32:29

Oh ha... das hätte auch schief gehen können. Erst mit der Einwechselung von "OH1", alias Henning Hinrichs, für den enttäuschenden Nils Wartenberg, kamen wir zu einem hart erkämpften Sieg. Der junge Keeper vernagelte zeitweise unser Tor und hatte somit einen großen Anteil an dem Erfolg.
Das es gegen die Männer von der Treene nicht einfach werden würde, hatten wir auf dem Zettel. Die letzten Ergebnisse der Gäste waren beachtlich (Sieg gegen den TSV Kronshagen). Erwartungsgemäß fand diese Match auf Augenhöhe statt.
Anfangs zu passiv in der Abwehr gegen die beiden Schützen der Tarper und im Angriff zu viele technische Fehler, gepaart mit einigen "Fahrkarten", ließen uns lange einem Rückstand hinterher laufen. Wenn wir in Führung gingen, versäumten wir es, uns entscheidend abzusetzen. Immer wieder konterten die, von Gästetrainer Jan Weide gut eingestellten, Tarper.
Das Tobias Giesecke und einige weitere Spieler von uns nur sporadisch, aufgrund von Krankheit, eingesetzt werden konnten, machte die Sache nicht einfacher.
Mit Lasse Rathjens hatten wir einen weiteren überragenden Akteur in unseren Reihen. Er kurbelte unser Spiel immer wieder an, erkämpfte Bälle in der Defensive und war zudem ein sicherer Torschütze. Logisch, Luka Schmidtke machte auch wieder seine neun "Buden" - stark.
Robin Schröder, in der ersten Hälfte noch durch ein dummes, fast rotwürdiges, Foul aufgefallen, übernahm in der zweiten Hälfte, in kniffligen Situationen, bei angezeigtem Zeitspiel, Verantwortung. Im Stile des 80er Jahre Handballs stellten wir drei Mann zur Mauer und Robin "prügelte" die Kugel unter die Latte in das Gehäuse der Gäste. Muss man auch erst mal so hinkriegen...
Mit Blick auf unser nächstes Spiel, gegen die HSG Eider-Harde, müssen wir uns sicherlich steigern, wenn man da tatsächlich etwas holen will. Luft nach oben haben wir noch. Jetzt war es erst einmal wichtig, die zwei Punkte gegen die HSG Tarp/Wanderup in eigener Halle zu behalten. Nicht schön, aber geschafft - das war die Zielsetzung.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 22.02.17 - 07:07 Uhr