Spielbericht der Begegnung:

HSG SZ OWW I : 1. Herren



HSG SZOWW – 1. Herren
24:24 (8:9)

Direkt nach Schlusspfiff sagte unser Trainer in der Kabine, dass es ihm für Kristofer leid täte, da er für seine prima Leistung nicht belohnt wurde. Ja, richtig! Kristofer Wendt war auch in diesem Spiel mit zahlreichen Paraden unser großer Rückhalt im Tor. Aber auch die anderen kämpften und ackerten für diesen Punkt, der am Ende eigentlich einer zu wenig war… vor dem Spiel hätte man einer Punkteteilung vielleicht sogar zugestimmt, hatten wir bisher doch nie etwas Zählbares aus Ohrstedt mitnehmen können. Am Ende blieb ein bitterer Nachgeschmack… man hätte doppelt punkten müssen.

Unser Trainer, Detlev Sieper, hatte uns im Abschlusstraining noch auf eine offensive 5:1-Deckung eingestellt und entsprechende Lösungen üben lassen. Dennoch taten wir uns am Anfang schwer, den beweglichen Deckungsverband der Gastgeber zu knacken. Tore waren Mangelware. Aber auch unsere Hintermannschaft verrichtete einen guten Job und dann war immer wieder unser Torwart, in Gestalt von Kristofer Wendt, zur Stelle. Mit einem Tor Vorsprung beendeten wir die erste Halbzeit.

Im zweiten Spielabschnitt legten beide Mannschaften ein hohes Tempo hin und es gab schnelle Tore. In dieser Phase zeigten sich Luka Schmidtke und Tobias Giesecke, sowie Ulf Boecke vom 7-Meter-Punkt, besonders treffsicher. In einigen anderen Situationen klappte das leider nicht so gut. Dadurch bekamen wir nicht den „Deckel“ auf die Partie und unser Gegner blieb im Spiel. Als Kristofer kurz vor Schluss, bei einer 2-Tore-Führung, auch noch einen Strafwurf parieren konnte, hätte man sicherlich auf uns als Sieger gewettet. Die Nordfriesen steckten aber nie auf und kamen auf einen Treffer heran. 20 Sekunden vor Schluss suchten wir den Abschluss, statt die Zeit herunter zu spielen. Natürlich sagt man jetzt: „Falsche Entscheidung! Ausspielen!“ Aber wie oft hat man es schon erlebt, dass gerade dann der Ball verloren geht, die Schiedsrichter Zeit anzeigen und man einen Gegentreffer bekommt. Insofern, kein Vorwurf! In den ersten drei Minuten sind auch Fehler passiert. Wenn man so will, war das auch spielentscheidend. Am Ende bleiben halt immer die letzten Eindrücke haften.

Kann passieren… wir haben daraus gelernt und werden beim nächsten Mal cleverer agieren. Nun heißt es voll konzentriert an die nächste Aufgabe gehen, um keine weiteren Punkte zu verschenken.


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 29.09.14 - 15:26 Uhr