Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : HSG Tarp/Wanderup II



1. Herren - HSG Tarp-Wanderup II
25:35 (16:15)

Zum Beginn des neuen Jahres durften wir den Tabellenführer der Landesliga Nord empfangen. Die HSG Tarp-Wanderup II ist großer Aufstiegsfavorit und konnte bisher nur einmal bezwungen werden. Somit waren die Rollen vor der Partie klar verteilt, doch auch wir wollten uns nicht kampflos geschlagen geben.

Zu Beginn gestaltete sich eine ausgeglichene Partie. Auf beiden Seiten funktionierte das Angriffsspiel und keine der Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Der starke Rückraumspieler Lutz Cordes, welcher normalerweise in der 1. Mannschaft der HSG Tarp-Wanderup aufläuft, war jedoch schon früh mit zwei Zeitstrafen belastet und dies spielte uns in die Karten. Wir konnten uns auf 12:9 absetzen und zeigten einen ansehnlichen Handball. Zwar kam die Wölfe-Reserve bis zum Halbzeitpfiff noch auf 16:15 heran, doch wir präsentierten uns als Mannschaft und das Spiel war mehr als offen.

Die Leistung in der zweiten Hälfte verdient aber kaum noch ein Wort... Tarp II stellte sich auf unser Angriffsspiel ein und wir mussten für jedes Tor einen enorm hohen Aufwand betreiben. Die Gäste konnten sich deshalb relativ schnell mit drei Toren absetzen. Ab diesem Zeitpunkt fanden wir nicht wieder zurück ins Spiel und kaum einer stemmte sich noch gegen die drohende Niederlage... wir gaben im Angriff die Verantwortung jeweils an den Mitspieler ab und nahmen uns schlechte Würfe, wir fingen uns einen Tempogegenstoß nach dem anderen und das Ergebnis wurde immer deutlicher... den Endstand von 25:35 haben wir uns selber zu zuschreiben, da wir in den letzten 15 Minuten nicht mehr als Mannschaft aufgetreten sind.

Aus dieser Partie lassen sich viele Erkenntnisse ziehen. In der 1. Halbzeit präsentierten wir uns als Team und jeder brachte seine Fähigkeiten in das Spiel ein. Die 2. Hälfte macht jedoch deutlich, dass wir niemals weniger als 100 % geben dürfen! Wir sind nur als Mannschaft stark und dies gilt es in den nächsten Spielen zu zeigen.

© Matthias Hauenstein


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 21.01.13 - 19:16 Uhr