Spielbericht der Begegnung:

Bredstedter TSV I : 1. Herren



Bredstedter TSV - 1. Herren
23:28 (12:13)

Unseren Nachbericht vom Husum Spiel ließ ich folgendermaßen enden: „Schließlich wissen wir, dass wir es besser können.“ Nach dem Spiel gegen Husum eine gewagte Ansage. Gut ist, dass sich das bestätigt hat.

Schlecht an dem Spiel gegen die Bredstedter war nur die Nachricht im Vorfeld dieser Partie. Tim Boldt hatte sich am Vortag eine schwere Knochenfraktur beim Fußball zugezogen und wir damit lange Zeit ausfallen. „Timsche, auf diesem Wege noch mal gute Besserung. Kopf hoch – das wird schon wieder.“

Nun zum eigentlichen Spiel. Die Einstellung stimmte und die Taktik, Bredstedts Spielmacher Paulsen in Manndeckung zu nehmen ging auf. Vorne spielten wir einen soliden Ball und verkniffen uns auch die üblichen technischen Fehler. Oft machten wir uns auch die Möglichkeit von einfachen Toren aus der ersten Welle zu nutze. So kamen wir schnell zu einer 4-Tore-Führung, die allerdings durch Unkonzentriertheiten zur Pause auf einen Treffer schmolz.

Davon unbeeindruckt kamen wir gut in die zweite Hälfte und bauten die Führung wieder auf bis zu fünf Tore aus. Bredstedt versuchte nun durch eine offensivere Abwehr zu kontern, aber auch hier hatten wir die bessere Antwort, indem Mike und Stefan den Platz nutzten. Jetzt war die Gegenwehr der Friesen endgültig gebrochen und wir brachten unseren ersten Auswärtssieg unter Dach und Fach.
Der Grundstein für diesen Erfolg war sicherlich die überragende Abwehrarbeit auf unserer Seite. Auch Leute, die eher mal „wackeln“ machten einen hervorragenden Job in der Defensive. Die gesamte Truppe hat überzeugt und jeder hat durch sein Wirken alles für den Sieg getan.

Da braucht man keinen hervorheben, allerdings seien noch ein paar Beispiele genannt. Lasse hat als Debütant aus der A-Jugend ein tolles Spiel gemacht, Matze prima die Abläufe angesagt, Kristofer kommt kalt von der Bank und pariert einen Strafwurf, Jörn und Björn verwandeln eiskalt vorm Tor, Ulf wackelte seine Gegenspieler aus, als wäre er zehn Jahre jünger, Nils entwickelte immer wieder Torgefahr aus dem Rückraum und Marvin ackerte, neben vielen anderen, wie ein Pferd in der Abwehr…

Man kann hier bestimmt noch viele weitere positive Ansätze finden. Aber wichtig wird sein, dass wir diesen „Rückenwind“ mit ins Derby gegen Pahlen nehmen und auch hier diese Tugenden an den Tag legen.

© Nils Wartenberg


Eingetragen von:

Matthias Hauenstein, 28.11.12 - 09:52 Uhr