Spielbericht der Begegnung:

1. Herren : HSG Nord-NF I



HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve – HSG Nord-NF 24:25 (10: 9)

Unser erstes Heimsiel der laufenden Saison bestritten wir gegen die HSG Nord-NF ( HSG Rotweiß Niebüll, TSV Süderlügum und MTV Leck). Im Januar trafen wir zuletzt hier in unserer Weddingstedter Halle auf die starken Nordfriesen. Dieses Spiel konnten wir mit 31:24 für uns entscheiden. Entsprechend selbstbewusst und entschlossen gingen wir in die Partie.
In der Anfangsphase konnten wir über unser sicheres Tempospiel zunächst mit 3:0 in Führung gehen. Dann kam Nord NF aber heran und konnte seinerseits zum 5:5 ausgleichen. Aber wir ließen uns nicht aus unserem Konzept bringen. Im Verlauf der ersten Halbzeit behielten wir immer die Führung. Leider am Ende nur mit einem Tor. Was dem starken gegnerischen Torwart oder mangelnder Konzentration im Abschluss verschuldet war.
Es wurde jedenfalls bereits im ersten Durchgang deutlich, dass es an diesem Nachmittag ein richtig ausgeglichenes Spiel bleiben würde in dem am Enden Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlagen entscheiden sollten...
So verlief die zweite Halbzeit zunächst relativ ausgeglichen. . Die Führung wechselte und war stets knapp. Mitte der zweiten Halbzeit schadeten wir uns durch unnötige Zeitstrafen jedoch selbst. Zwei Mal kassierten wir in doppelter Unterzahl schmerzliche Gegentreffer, so dass wir bis kurz vor Schluss eigentlich wir der sichere Verlierer aussahen (23:20, 56.). Aber unser Kampfgeist ließ uns nicht im Stich und es keimte nach schnellen Toren wieder Hoffnung. Als dann auch den erfahrenen Gästen die Nerven durch gingen und sich der Torwart nach einem Treffer eine Zeitstrafe abholte, schien es als sollten wir durch Björn Kröger's Ausgleich acht Sekunden vor Schluss einen verdienten Punkt in Weddingstedt behalten.
Malte Klein störte die schnelle Mitte mit einem taktischen Foul. Drei Sekunden waren nach der anschließenden Unterbrechung noch zu absolvieren. Drei Sekunden in denen normalerweise nichts passieren darf. Wir befanden uns mit fünf gegen vier in Überzahl. Jedoch gelang es den Gästen irgendwie ein Anspiel Richtung Kreis zu bringen, der Einläufer wurde natürlich etwas gestört, der Ball erreichte diesen nicht, die Zeit war abgelaufen... Leider entschied der Schiedsrichter, der hinterm Tor stand und die allerbeste Sicht hatte auf Siebenmeter. Dieser wurde nach einer kurzen Diskussion verwandelt.

Unterm Strich durch die Umstände in den letzten Spielsekunden eine sehr unglückliche Niederlage. Ein Unentschieden wäre sicherlich ebenfalls leistungsgerecht gewesen. Wenn wir alle Mann an Bord gehabt hätten und diszipliniert spielen, und wenn ... und wenn ...


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 21.09.10 - 08:02 Uhr