Spielbericht der Begegnung:

HSG Schülp/Westerr. I : 1. Herren



HSG Schülp/Westerrönfeld/Rendsburg – HSG Weddingstedt/Hennstedt/Delve (20:17) 35:34
Das war eine enge Kiste. Jetzt können wir, genau wie in unserem letzten Spiel gegen den TSV Hürup, die letzte Aktion heranziehen und fachsimpeln. Fakt ist, Hürup bekam den Strafwurf zugesprochen und wir in Westerrönfeld nicht. Wahrscheinlich hätte man jede der beiden Szenen so, als auch andersherum auslegen können. Das hilft uns natürlich nicht weiter und wir hatten einfach mal Pech – bzw. kein Glück. Ärgerlich!
Verloren ging die Partie am Kanal mitnichten in dieser letzten Spielminute. Da muss man viel eher die erste Halbzeit heranziehen. Wir bekamen keinen Zugriff auf Gastgeber. Allen voran war es Tim Dau, der uns kräftig einschenkte. Stabilisierten wir uns mit zunehmender Spieldauer im Angriff, war hinten weiterhin Tag der offenen Tür. Keeper Nils Wartenberg legte sich auch in schöner Regelmäßigkeit in die falsche Ecke und konnte somit nicht zu einem stabilisierenden Faktor werden.
Beim Spielstand von 17:11 in der 25. Spielminute war Böses zu erahnen. Aber unsere Einstellung (angefeuert von unseren zahlreichen Fans – danke!) stimmte. So konnten wir durch schnelle Tore, von unserem super gut aufgelegten Leif Friedrichs, auf 20:17 bis zur Halbzeit verkürzen.
20 Gegentore! Es gibt Spiel von uns, da weißt die Anzeigetafel diese Trefferzahl nach der gesamten Partie aus. Es war also eindeutig, woran es lag.
In der zweiten Hälfte konnten wir die Defensive etwas verbessern, aber dominierend bleiben weiterhin die Angriffsreihen.
Mit Lasse Rathjens hatten wir unseren Antreiber gefunden und die ebenfalls starken Lasse Finn Schmidtke und Jan Boldt sorgten dafür, dass wir die Gastgeber jetzt am „Wickel“ hatten.
Nachdem wir sogar 32:33 (55.) in Führung gingen, war ein Erfolg greifbar. Auch das 34:33 konnten wir noch kontern. Die Spannung war kaum noch auszuhalten. Und mit dem letzten Angriff wäre eine Punkteteilung sicherlich verdient gewesen.
Luka Schmidtke wurde kompromisslos angegangen, aber die erhoffte, und vielleicht auch richtige, Entscheidung auf Strafwurf blieb aus.
Jetzt heißt es weiter machen, das Glück wird sich auch wieder einstellen, und konzentriert auf die nächste schwierige Aufgabe gegen die HSG Mönkeber/Schönkirchen vorbereiten. Endlich mal wieder eine normale Woche. Durch die letzten beiden „Englischen Wochen“ fehlten bei uns wahrscheinlich auch ein bisschen die Körner.


Eingetragen von:

Michael Gerstenberg, 20.11.17 - 20:47 Uhr